Standortvorteile Liechtenstein

Liechtenstein ist ein ausgezeichneter Ort für Firmengründungen und -ansiedlungen und bietet über 5500 tätigen Unternehmen einen breit diversifizierten, stabilen Wirtschaftsstandort. Die vielen Standortvorteile sprechen für sich und erlauben es, sich auf das Wesentliche, das Unternehmen, zu konzentrieren.

Zwei Marktzugänge: EU/EWR und Schweiz
AAA-Länderrating durch Moody’s und Standard & Poor’s
Moderate Unternehmensbesteuerung, einfaches Steuersystem, Flat-Tax
Liberale Wirtschaftspolitik und liberales Gesellschaftsrecht
Stabile Währung, Schweizer Franken als gesetzliches Zahlungsmittel
Stabile Sozial-, Rechts- und Wirtschaftsordnung sowie hohes Mass an politischer Kontinuität
Solide Finanzpolitik der öffentlichen Hand
Sehr gute Infrastruktur mit überschaubarer Grösse
Mitglied beim Internationalen Währungsfonds (IWF)

Auch auf den zweiten Blick starke Standortvorteile

Trotz der hohen Kaufkraft der über 40 000 Einwohnenden ist der liechtensteinische Markt begrenzt. Der freie doppelte Zugang zum Schweizer Markt und zum europäischen Wirtschaftsraum schaffen jedoch optimale Voraussetzungen für die stark exportorientierte Wirtschaft.

Seit der Zollvertrag mit der Schweiz 1924 in Kraft getreten ist, ist Liechtenstein nicht nur Teil des Schweizer Zollgebiets, sondern verwendet auch den Schweizer Franken als Zahlungsmittel. Die von der Schweiz bilateral abgeschlossenen Freihandelsabkommen gelten auch für Liechtenstein. Zudem steht die Organisation Switzerland Global Enterprise (S-GE) seit 2011 auch Liechtensteiner Unternehmen mit Beratung und Informationen bezüglich Engagements im Ausland zur Verfügung.

Seit 1995 gehört Liechtenstein auch dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) an. Unternehmen profitieren somit von den Vorteilen des EU/EWR-Binnenmarkts, dem freien Waren-, Personen-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr. Eine zusätzliche Regelung der Personen- und der Niederlassungsfreiheit berücksichtigt dabei die geografische Situation Liechtensteins. Als Mitglied der Europäischen Freihandelsassoziation EFTA profitiert das Land zusätzlich von einem der grössten Netzwerke an abgeschlossenen Freihandelsabkommen weltweit. Detailliste EU, EWR, EFTA

Das politische System in Liechtenstein mit dem Fürstenhaus ist sehr stabil, die politische Landschaft hat sich über Jahrzehnte kaum verändert, die Rechtssicherheit ist hoch. Liechtenstein hat es geschafft, seinen Finanzhaushalt vorbildlich zu führen.

Hinzu kommt, dass Liechtenstein keine Staatsverschuldung kennt und der sehr stabile liechtensteinische Finanzmarkt ein wichtiger Resilienzfaktor ist. Liechtenstein steht seit mehr als 300 Jahren für Kontinuität, Stabilität und Sicherheit.

1995 - Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) am 1. Mai, Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) am 1. September

1991 - Vollmitglied der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA)

1990 - Beitritt zu den Vereinten Nationen (UNO)

1978 - Beitritt zum Europarat

1975 - Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte von Helsinki (heutige OSZE)

1950 - Beitritt zum Statut des Internationalen Gerichtshofs (IGH)

1923 - Abschluss des Zollvertrags mit der Schweiz

Liechtenstein ist wirtschaftsfreundlich. Hier lebt das freie Unternehmertum. Der Staat bietet spannende Möglichkeiten für Unternehmer und die Regierung optimiert die Rahmenbedingungen laufend.

Die liberale Wirtschaftspolitik Liechtensteins spiegelt sich im Gesellschafts- aber auch im Arbeitsrecht wider. Tiefe Lohnnebenkosten oder die im europäischen Vergleich hohe Wochenarbeitszeit tragen zur Attraktivität des Wirtschaftsstandorts bei. Das geringe Mindestkapital für Gesellschaftsgründungen und die unbürokratische Verwaltung machen das Leben für Unternehmer zusätzlich leichter. Auch die überschaubare Grösse des Landes bringt in allen Angelegenheiten Flexibilität und kurze Entscheidungswege mit sich.

Leistung muss sich lohnen. Kapital soll für Investitionen, Wachstum sowie Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten vorhanden sein. Dieser Grundsatz passt zur liberalen Haltung Liechtensteins. 12.5 % beträgt der einheitliche Ertragssteuersatz für Unternehmen in Liechtenstein. Auch die Mehrwertsteuer fällt mit 7.7 % im internationalen Vergleich moderat aus. Weiter sind zahlreiche Doppelbesteuerungs- und Steuerinformationsabkommen, unter anderem mit Deutschland, der Schweiz, Österreich oder auch den USA in Kraft.

Nicht nur unternehmerisch tätige Personen und Investierende wissen die Standortvorteile zu schätzen und zeigen sich von ihrer unternehmerischen Seite. Auch für das Fürstenhaus ist Unternehmertum kein Fremdwort, denn die Mitglieder der Fürstenfamilie sind erfolgreiche Unternehmer. Die LGT Group gehört ebenso zum Unternehmensportfolio des Staatsoberhaupts wie ein Immobilien-, ein Landwirtschafts-, ein Forstbetrieb, Weingüter, ein Elektrizitätswerk und innovative Betriebe in der Agrarwirtschaft.

Nur wenige Staaten können heute von sich sagen, dass sie schuldenfrei sind. Liechtenstein ist einer davon. Die Beständigkeit von Sozial- und Wirtschaftsordnung, die Rechtssicherheit und der Schweizer Franken als gesetzliches Zahlungsmittel sorgen für Stabilität. Auch die Tätigkeit der liechtensteinischen Unternehmen in den verschiedensten Branchen trägt zur Beständigkeit bei. Unabhängige Analysten sind von der Stabilität Liechtensteins beeindruckt. Bereits seit 1996 hält Liechtenstein ein AAA-Rating von Standard & Poor’s, welches jährlich erneuert wird.

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